Eine für uns besonders wichtige Art von Systemen sind jene, in denen wir leben, soziale Systeme. Wir haben als Beispiel bereits die Familie kennengelernt. Woraus bestehen nun solche sozialen Systeme? Die logische, auf der Hand liegende und falsche Antwort ist „aus Menschen“. Geht es nach dem deutschen Soziologen und einem der Begründer einer besonders wichtigen Variante von Systemtheorien, Niklas Luhmann, bestehen soziale Systeme aus Kommunikation.
Es ist gar nicht so einfach, zu beschreiben, was genau „systemisch“ bedeutet. Es leitet sich als Eigenschaft von „System“ ab. Sogar Wikipedia scheitert an der Definition, da dort zu lesen ist, dass die Bedeutungszuweisung nach Fachgebiet sehr unterschiedlich ist. Etymologisch stammt System vom altgriechischen sýstēma „aus mehreren Einzelteilen zusammengesetztes Ganzes“, und es wird für etwas bezeichnet, dessen Struktur aus verschiedenen Komponenten mit unterschiedlichen Eigenschaften besteht, die aufgrund bestimmter geordneter und funktionaler Beziehungen untereinander als gemeinsames Ganzes betrachtet werden (können) und so von anderem abgrenzbar sind. Wir sprechen also von einer Menge an Beziehungen.
Künstliche Intelligenz ist in aller Munde und die Auswirkungen der rasanten Entwicklung können wir vermutlich noch nicht einmal abschlätzen. Ich habe ChatGPT gefragt "Wie werde ich eine gute Führungskraft?"
Schulungen und Trainings, ja die Schule selbst soll möglichst schnell Effekte erzielen. Die Effizenzausrichtung in der (Weiter-)Bildung führt dazu, dass man Fachkompetenzen unterrichtet, Mitarbeiter auf Verkaufstrainings und fachspezifische Weiterbildungen schickt.
Kaum ein Wort bezeichnet so unterschiedliche Zustände und ist so missverständlich wie „Glück“. Glück kann man haben und glücklich kann man sein, doch nicht immer ist (bleibt) man glücklich wenn man Glück hat. Glücklich ist man im Augenblick und nur im Augenblick aber man kann auch ein geglücktes Leben führen.
Immer wieder treffe ich Menschen, die Macht ablehnen und es vorziehen ohnmächtig zu sein. Macht ist negativ besetzt. Auf einem Fragebogen, den ich gerne in Seminaren zur Selbstreflexion austeile, gibt es die Frage „Ich will Macht über andere Menschen!“. Gerade in Kreisen der helfenden und beratenden Berufe wie Psychotherapeuten oder Lebens- und Sozialberater wird diese Frage sehr oft nicht mit JA beantwortet. Dabei ist die Antwort für einen Menschen trivial. Wir alle haben ein Grundbedürfnis nach Kontrolle. Wir haben die Dinge gerne in der Hand und streben danach möglichst viel Kontrolle zu haben um den Unwägbarkeiten des Lebens entsprechend gerüstet entgegentreten zu können.
Die amerikanischen Psychologen John D. Mayer und Peter Salovey haben im Jahr 1990 in Anlehnung an den in der Psychologie heiß diskutierten Intelligenzbegriff und aufbauend auf der Theorie der multiplen Intelligenzen von Howard Gardner das Konzept einer „emotionalen Intelligenz“ entwickelt. Es handelt sich dabei um die Kompetenz mit Emotionen umzugehen und wird daher auch als emotionale Kompetenz bezeichnet.
In diesem Text möchte ich ein spezielles Führungskonzept besprechen. Das Konzept der „emotionalen Führung" von Daniel Goleman den viele von euch als Erfinder der emotionalen Intelligenz kennen. Vorausschicken möchte ich gleich, dass Daniel Goleman das Konzept der emotionalen Intelligenz nicht erfunden hat, sondern es lediglich durch sein Buch „EQ Emotionale Intelligenz" bekannt gemacht hat. Erfunden, wenn man so will, haben es die amerikanischen Psychologen John D. Mayer und Peter Salovey im Jahr 1990.
Letztes Wochenende fand im Rahmen der Business-Coaching-Ausbildung ein Kurs zum Thema Führung statt. In diesem Zusammenhang konnte ich den Fall einer Organisation reflektieren, die ich nun länger begleiten durfte. Insbesondere das Verhalten von drei Führungskräften.